Der Kronshagener Sozialausschuss hat gestern beschlossen, dass Kronshagen eine FairTrade-Gemeinde werden will. Um diesen Titel zu erhalten, muss eine Reihe von Kriterien zur Förderung von fairem Handel erfüllt werden. Die Initiative geht zurück auf einen Antrag der Grünen aus dem letzten Jahr.  Mit Stimmen der GRÜNEN und der SPD wurde der Antrag beschlossen. Die UKW stimmte dagegen, die CDU enthielt sich. 

Ulrike Khuen-Rauter, Gemeindevertreterin und Mitglied im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport, kommentiert:

„Wir freuen uns sehr, dass Kronshagen diesen ersten Schritt gemacht hat. Die Kampagne Fairtrade-Towns von Transfair wird schon in vielen Städten, Kreisen und Gemeinden in Deutschland umgesetzt. Konkret bedeutet die Teilnahme an der Kampagne für Kronshagen, dass wir bestimmte Kriterien erfüllen wollen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln soll. Bevor es richtig losgehen kann, muss der Antrag nochmal im Hauptausschuss beschlossen werden. Auch hier hoffen wir auf Zustimmung der anderen Parteien, denn durch die Kampagnenteilnahme können wir ein echtes Signal für faire Handelsbedingungen setzen und nehmen eine Vorbildfunktion für unsere Bürger*innen ein.“